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5 Mythen über Kartenzahlungen

Hamburg, 05. März 2024

Um Karten und Kartenzahlungen ranken sich einige Mythen. Viele Menschen kennen Glaubenssätze, die so eigentlich gar nicht wahr sind – was sie daran hindern kann, die passende Lösung für ihre finanzielle Situation zu finden. Barclays räumt mit fünf Mythen auf und erklärt, was wirklich dahintersteckt.

1. Kreditkarten sind teuer

Kreditkarten galten früher eher als Luxuszahlungsmittel. Das sind sie heute nicht mehr. Es gibt zwar noch einige Anbieter, die eine hohe Jahresgebühr für ihre Karte verlangen, doch viele Produkte wie zum Beispiel die Barclays VISA gehören nicht dazu. Nutzerinnen und Nutzer zahlen weder eine Jahresgebühr noch Transaktionsgebühren. Auch die Nutzung und das Abheben von Geld im Ausland sind kostenlos, ganz unabhängig von der Währung1. Vor der Entscheidung für eine Kreditkarte ist es also ratsam, die Bedingungen und Gebühren sorgfältig zu prüfen, um die Kosten gering zu halten und sicherzustellen, dass die Karte den eignen Bedürfnissen entspricht.

2. Wer eine Girocard hat, braucht keine Kreditkarte

Girocards und Kreditkarten dienen unterschiedlichen Zwecken und bieten verschiedene Funktionen. Ob beide Karten sinnvoll sind, hängt von individuellen Vorlieben und Nutzungsbedürfnissen ab. Eine Kreditkarte ermöglicht es der Inhaberin oder dem Inhaber, bis zu einem bestimmten Kreditlimit zu bezahlen. Anders als bei einer Girocard, die mit einem Girokonto verknüpft ist, werden Kreditkartenzahlungen nicht sofort vom Bankkonto abgebucht. Sie erfolgen zumeist monatlich und sind vollständig oder in Form einer Teilzahlung zu leisten.

Während eine Girocard hauptsächlich für den bargeldlosen Zahlungsverkehr im Inland verwendet wird, bieten Kreditkarten oft zusätzliche Vorteile, die über den reinen Zahlungsverkehr hinausgehen. Dazu gehören etwa flexible Rückzahlungsmöglichkeiten, Finanzierungen, Versicherungsleistungen, Käuferschutz, Loyalitätsprogramme wie das Miles & More Programm von Eurowings und nicht zuletzt die kostenlose Nutzung im Ausland.

3. Eine Debitkarte ist das Gleiche wie eine EC-Karte

Der Begriff „EC-Karte“ ist irreführend, da er im deutschen Sprachgebrauch oft als Synonym für „Debitkarte“ verwendet wird. Es handelt sich dabei aber um eine veraltete Bezeichnung. Schon seit 2012 nutzen Banken nicht mehr die namensgebende Marke EC (Electronic Cash), sondern die Girocard. Diese ist eine mögliche Form der Debitkarte und für gewöhnlich mit einem Girokonto verbunden. Der Betrag für getätigte Einkäufe oder Geldabhebungen wird von diesem umgehend abgebucht und der Karteninhaber oder die Karteninhaberin kann nur über das verfügbare Guthaben auf dem Konto verfügen. Es gibt jedoch auch Prepaid-Debitkarten, die nicht mit einem Girokonto verbunden sind, sondern im Voraus mit einem bestimmten Geldbetrag aufgeladen werden. Eine Prepaid-Debitkarte hat damit andere Vorteile als die Girocard, bietet allerdings nicht den finanziellen Spielraum, den eine Kreditkarte dank Ratenzahlungen und Co. hat.

4. Kreditkarten eignen sich ausschließlich für große Anschaffungen

Kreditkarten können für verschiedene Arten von Transaktionen genutzt werden, unabhängig von der Höhe des Preises. Sie eignen sich sowohl für kleine Einkäufe im Alltag als auch für größere Ausgaben. Manche, vor allem kleinere Händler, bieten die Kreditkartenzahlung lediglich nicht an, da sie selbst Gebühren dafür zahlen müssen. Und auch kleine Einkäufe können sich natürlich summieren. Wichtig ist also, verantwortungsbewusst mit der Kreditkarte umzugehen. Nutzerinnen und Nutzer sollten eine rechtzeitige Begleichung der monatlichen Ausgaben sicherstellen, um hohe Zinsen zu vermeiden und die Karte weiterhin sorglos nutzen zu können.

5. Kreditkarten sind nur für Menschen mit guter Bonität

Es gibt Kreditkartenoptionen für verschiedene Bonitätsstufen. Selbst an einer Kreditkarte Interessierte, die eine durchschnittliche oder niedrige Bonität haben, können qualifiziert sein. Der verfügbare Kreditrahmen ist dann abhängig von Einkommen und vielen anderen Faktoren. Dieser kann auf Wunsch allerdings nach einer gewissen Zeit angepasst werden, wenn die Bedingungen dafür erfüllt sind. Es ist also wichtig, nach der richtigen Kreditkarte für die jeweilige finanzielle Situation zu suchen. Mit den Barclays Kreditkarten erhalten Kundinnen und Kunden ein Produkt, mit dem sie ihre individuellen finanziellen Spielraum erweitern und steuern können.

1 Vereinzelt können Geldautomatenbetreiber unabhängig von Barclays Gebühren erheben, die Barclays nicht erstattet.